„Im Osten nichts Neues?“ – Thesen des Vortrags bei Lions Club (Berlin 5. Mai 2011)

Thesen des Vortrags: „Im Osten nichts Neues?“ (Neue Entwicklungen in der russischen Wirtschaft, Politik und Ideologie?)

  1. Wichtig für das Verständnis dessen, was im wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben Russlands passiert, ist die Frage, inwieweit man die russische Kultur (Mentalität) als europäische betrachten kann. Von der Antwort auf diese Frage wird hauptsächlich die Interpretation gegebener Tatsachen  abhängen, auch im Rahmen meines Vortrages.
  2. Dazu gibt es im Russischen ein ziemlich brutales Sprichwort, das noch aus der Zeit stammt, als man alle Ausländer in Russland „Deutsche“ (nemzy = die Sprachlosen) nannte: “Was für den Russen gut ist, ist für den Deutschen der Tod”. Wenn man Erscheinungen unseres russischen Lebens betrachtet, stirbt man natürlich nicht unbedingt, aber manchmal gibt es tatsächlich Anlass zum Lächeln. Als Beispiel hat der Vorsitzende des russischen Bundestags (Duma) gesagt: “Das Parlament ist nicht der richtige Ort zum diskutieren!”[1]. Obwohl das genau so absurd klingt wie z.B. “der Kindergarten ist kein Ort zum spielen”, wird darüber gewitzelt, aber man akzeptiert es.
  3. Wenn wir über Russland sprechen, führt der Wunsch nach Transparenz zu Missverständnissen. Um zu verstehen wie die Gesellschaft funktioniert, versucht man sich mit der institutionellen Form auseinander zusetzen. Wir verstehen aber oft unter den gleichen Begriffen nicht das gleiche.

Informationsabende in Berlin - Klischee über Russland

i Klischee oder…?

  1. Literatur, Philosophie und Soziologie sind sich nicht einig darüber, ob man berechtigt ist, Russland und seine Kultur als Teil von Europa zu betrachten. Die Palette der Meinungen dazu kann man in zwei philosophische Richtungen teilen: Slawophile und Westler. Der erste Blickwinkel stützt sich auf die ursprünglichen Unterschiede zwischen den europäischen und slawischen Kulturen und auf ihre Unvergleichbarkeit, und folglich auf die Unmöglichkeit, mit Fachwörtern der einen Kultur die Realien der anderen Kultur zu erklären oder sogar zu beschreiben. Der zweite Blickwinkel spricht umgekehrt von einer Einheit nicht so sehr der weltweiten, aber immerhin der europäischen kulturellen Entwicklung. Die letzte Behauptung bedeutet, dass es Unterschiede nur in den Stadien der Entwicklung, die Länder  und Völker durchgehen,  gibt.
  2. Der deutsche Philosoph Oswald Spengler ist zu mindestens in Russland der wahrscheinlich bekannteste europäische „Slawophile“. In seinem berühmten Werk „Der Untergang des Abendlandes“ kommt er zu dem Schluss, dass es falsch ist, mit westeuropäischen Augen Russland zu betrachten, vom Gesichtspunkt der europäischen sozialen Ideologien das russische Volk wie ein beliebiges Volk „Europas“ einzuschätzen. Man muss das russische Volk und seine Seele verstehen, die in der politischen und wirtschaftlichen Tätigkeit, im Alltag  dargestellt wird. Und dann entdeckt man, dass der Russe uns innig sehr fremd ist, genauso wie der Hindu oder der Chinese, deren Seele wir nicht begreifen können. „Mag der seelische und also der religiöse, politische, wirtschaftliche Gegensatz zwischen Engländern, Deutschen, Amerikanern, Franzosen noch so tief sein, im Vergleich zum Russentum rücken sie sofort zu einer geschlossenen Welt zusammen“ – sagte O. Spengler in „Das Doppelantlitz Russlands und die deutschen Ostprobleme“.
  3. Eine Besonderheit von Russland ist, dass seine Idee oder sogar Utopie viel wichtiger für die Selbstorganisation der Gesellschaft ist als verschiedene Organisationsformen (sei es Parlament, Gewerkschaften, Verbände und so endliches). Alleine die Steuerung des Riesenterritoriums verlangt nach einer verbindenden und gemeinsamen Ideologie. Das historische Volksgedächtnis ruft nach einer Utopie (obwohl diese in unserer Verfassung eindeutig verboten ist).
  4. Die russische Geschichte zeigt, dass unser Volk nur eine leitende Idee vertragen kann. Öffentliche ideologische Diskussionen können direkt zum Bürgerkrieg führen. Der Grund dafür ist die russische Mentalität mit ihrer “Schwarz-Weiß”-Sicht, wenn es um Ideologie und Macht geht. Diese Mentalität ist nach O. Spengler typisch für junge Volker im Gegensatz zu reifen westeuropäischen Kulturen.
  5. Man kann sicher behaupten, dass Russland viele Jahrhunderte lang von Europa lernte, seine Erfahrungen übernahm, besonders in Fragen des Arrangements des materiellen Lebens, in der Lebensweise: die Verfahren der deutschen Handwerker, Nähmaschinen von Singer, elektrische Maschinen von Siemens oder die modernen Schnellzüge („Sapsan“). Russland übernahm Ideen und überarbeitete sie auf seine eigene Weise, oft ziemlich radikal. Es gibt viele Beispiele dafür, etwa die Philosophie von Kant, Hegel, Marx.
  6. Neben Hanf und Holz (und im 21. Jahrhundert neben dem Erdöl und Gas) gab Russland an Europa seine Ideen zurück, aber schon als kreativ verarbeitete und in der sozialen Praxis ausgetestete Weiterentwicklung. Die rein europäische Idee des Sozialismus kehrte nach Europa in Form der kommunistischen Utopie zurück und beeinflusste wesentlich ihren Geschichtsverlauf im 20. Jahrhundert.
  7. Heutzutage arbeitet Russland schöpferisch die kapitalistische Doktrin durch, führt sie auf Grund seines Charakters bis zum Äußersten, bis zur Utopie (oder vielleicht eher bis zur Antiutopie). Hier gibt es einige Beispiele dafür, was heutzutage das sozial-wirtschaftliche Modell Russlands ist.

Kleid des Liberalismus - Informationsabende in Berlin

ii Passt das Kleid des Liberalismus?

  1. In den 90er Jahren überwogen kurz vor den revolutionären politischen Reformen in der Struktur der sowjetischen (russischen) Wirtschaft die Industriezweige der Produktion von Produktionsmittel, und nur Reste der Ressourcen entfiel auf die Produktion der Konsummittel. Diese Struktur wurde von einer wirtschaftlichen Elite unterstützt, die sich noch unter Stalin herausgebildet hatte und die unter Mobilisierungsbedingungen für diese Aufgaben sehr effektiv war.
  2. In der Struktur der russischen Einfuhren bis zu den 90er Jahren betrugen die im Westen gekauften Produktionsmittel mehr als 50% aller Produktionsmittel, und nur 30% der Konsummittel kamen aus dem Westen. Heutzutage verhält es sich anders – Russland kauft mehr Konsumgüter und Nahrungsmittel. Dieselbe Situation gilt für die Ausfuhr – der Anteil der fertigen Produktion für zivile und militärische Zwecke sank von 40% auf 8%, der Anteil an Rohstoffen stieg von 55% auf 85%.
  3. Das ist die Folge eines bedeutenden Strukturwandels in wirtschaftlichen und sozialen gesellschaftlichen Bereichen. Während der letzten 20 Jahre fanden spürbare Veränderungen statt, die mit der Liberalisierung verbunden sind und auf die die Russen kaum verzichten könnten:
  • Heute fahren jährlich vier Mal mehr Russen ins Ausland als im Jahr 1990 (etwa 10%);
  • eine Hochschulausbildung ist heute eher zu erlangen als unter der Sowjetmacht, obwohl es kritische Bemerkungen über  ihre Qualität gibt (etwa 20 % Russen haben eine Hochschulausbildung);
  • das Internet nutzen 30% der Bevölkerung;
  • Russen können Einzelunternehmer werden – der Anteil von kleinen und mittelständischen Betrieben beträgt etwa 15% nach der Zahl der Beschäftigten und etwa 10% im Bruttoinlandsprodukt;
  • eine sehr bedeutende Entwicklung hat der Konsumsektor im Bereich der Nahrungsmittel, Retail, erfahren.
  1. Diese Entwicklung gibt Anlass für einen bestimmten Optimismus, der aber durch folgende Umstände beschränkt ist:
  • während der ganzen Zeit der  Reformen wächst stabil eine Schichtung der Bevölkerung. Lag der Dezil-Koeffizient im Jahre 1991 noch bei 6, liegt er zum Jahr 2010 nach offiziellen Angaben schon  bei 16, und nach einigen Experteneinschätzungen hat er tatsächlich die 20 bereits überschritten (das ist eine der grundlegenden Tendenzen, die sich bei Jeltzin, Putin, Medvedev nicht veränderte); das heißt, dass auf jeden Rubel Einkommenserhöhung in der ärmsten Gruppe 8 Rubel des Einkommenszuwachses in der reichsten Gruppe kommen; in Russland ist eine regressive Skala der Einkommensbesteuerung von 13% für alle und von 9% für die Einkommen von Kapital gesetzlich vorgegeben;
  • die Mittelklasse als eine relativ zahlreiche Sozialschicht, die die Vorteile der Liberalisierung des wirtschaftlichen Lebens genießt, wird immer kleiner; das bedeutet, dass es fast keine soziale Stütze für die Fortsetzung des liberalen Kurses in der Gesellschaft  gibt; das verursachte eine Massenemigration von Unternehmern ins Ausland – nach Angaben aus den Medien wohnen jetzt in verschiedenen Vororten Londons mehrere Tausend Familien[2], die ein Unternehmen in Russland besitzen und von dem Einkommen daraus leben; dasselbe gilt teilweise auch für die Verwaltungselite und für die politische Elite;
  • der Unterschied im mittleren Einkommen pro Kopf zwischen den reichsten und den ärmsten Gebieten des Landes beträgt mehr als den Faktor 10.
  1. Die Mittelschicht als soziales Fundament der liberalen Idee verschwindet nachhaltig seit Jelzins Zeit und bis zum heutigen Tage. Das bedeutet, dass es fast keine soziale Stütze für die Fortsetzung des liberalen Kurses in der Gesellschaft  gibt und die Wortverbindung “einheitliches Russland” (so der Name der Regierungspartei) kann man nur ziemlich relativ verstehen. Diese Bezeichnung wird von manchen als Oxymoron wie „gebratenes Eis“ wahrgenommen.
  2. Die Russische Mentalität neigt zur Übertreibung, deswegen verwandelt sich der Russische Liberalismus in den eigenen Gegensatz. Als Beispiel führt der Verzicht auf direkte staatliche Steuerung zu der extremen Monopolisierung der Wirtschaft und ungerechter Verteilung zwischen Wirtschaftssegmenten.
  3. Heutzutage hat sich die für Russland vorgeschlagene Idee des Primates der materiellen Werte in die äußerste Formen des Zynismus  transformiert, die von ihren Adepten gezeigt werden, von denen, die sich als „Liberale“ bezeichnen. Hauptsächlich dadurch wird in Russland der Begriff des „Liberalismus“ völlig diskreditiert.
  4. Die derzeitige leitende Idee lautet: “materieller Wohlstand ohne moralische Begrenzungen”. Nach Jelzins Botschaft: “Nehmen Sie alles was Sie verdauen können!”[3]. Personifiziertes Symbol für diese Ideologie ist der russische Oligarch Roman Abramowitsch.
  5. Der russische Philosoph Nikolaj Berdjaew hat vermutet, dass die Begeisterung Russlands für die Idee des Kommunismus eine Folge einer Interpretation im Sinne der orthodoxen Idee des Erschaffens eines „gerechten Reiches“ ist. Gerade die Unvollendetheit dieser Suche bestimmt die Ansprüche, die die Gesellschaft für politische und teilweise wirtschaftliche Eliten geltend macht.
  6. Dem Vorbild vom Schöpfer des Kommunismus, vom Menschen, der den anderen einen Weg bahnt (vielleicht wird dieser am besten in der Persönlichkeit von Jurij Gagarin gezeigt) wird die Figur eines zynischen Raffers entgegengestellt, der sich als Herr des Lebens  fühlen will, aber in der Wirklichkeit zu einem Außenseiter im gesellschaftlichen Bewusstsein wurde (Figuren wie Boris Berezowskij, Roman Abramowitsch).
Gagarin - Herrenabende in Berlin Abramowich Infoabende in Berlin
Jurij Gagarin Roman Abramowitsch

iii Welche Ideologie ist attraktiver?

  1. Die Jahre des totalen (eben in der Art von Friedrich von Hayek) Liberalismus haben gezeigt, dass diese Idee die russische Gesellschaft überhaupt nicht mitreißen kann. Mehr Reiz hat eine Idee, die in die Zukunft sieht – die Idee einer harmonischen Entwicklung, die sich auf die Erkenntnis der menschlichen und kulturellen Einzigartigkeit stützt. Diese Idee kann die Grundlage sein für Zusammenarbeit und die Überwindung des „Kriegs aller gegen alle“ („Bellum omnium contra omnes in der Terminologie von Thomas Hobbes), ein Zustand, zu dem, wie George Soros meint[4], die liberale Gesellschaft zurückgekehrt ist.
  2. Wenn man in diesem Zusammenhang jetzt über mögliche Veränderungen spricht, so muss man feststellen, dass es wahrscheinlich nicht um Rezepte der Systemvervollkommnung  geht, sondern um einen wesentlichen Wandel der Prinzipien der Gesellschaftsordnung und entsprechend der Wirtschaft.
  3. Der Prozess der ideologischen Formierung kann nicht im Rahmen der politischen Parteien verwirklicht werden. Diese Institution ist bei uns nicht den westlichen Vorstellungen entsprechend entstanden und wird wohl kaum noch entstehen. Da jetzt die breite Masse der Bevölkerung die liberale Idee nicht mehr unterstützt, ist es nicht so relevant, ob bei den kommenden Wahlen Putin oder Medvedev gewinnt. Die wichtige Frage ist, ob eine neue Ideologie formuliert wird.
  4. In dem Kontext wird Medvedev als Vermittler einer amerikanischen Sichtweise (Neokonservatismus) wahr genommen. Medvedev bedeutet teilweiser Verzicht auf Souveränität als Gesamtstaat und Integration mit dem Westen, aber nicht als Ganzes sondern in mehreren voneinander unabhängigen Teilen des Landes, wie es der amerikanische Politologe Zbigniew Brzeziński[5] vorhersagt.
  5. Im Gegensatz dazu assoziiert man Putin mit der Einhaltung der Ausgegrenzten des Landes. Dabei gehen die Szenarien von liberaler Diktatur a-la Pinochet bis zu der Mobilisierung der Gesellschaft nach Stalin Art.
  6. Obwohl eine offizielle Diskussion über das zukünftiger Gesicht Russlands nicht stattfindet, vollzieht sich im Hintergrund dieser Diskurs jetzt ziemlich aktiv im wissenschaftlich-akademischen Milieu, das in Russland als Intelligenz (intelligentsia) bezeichnet wird (dies entspricht nicht dem westlichen Begriff der „intellectual“). Die Intelligenz als Phänomen des gesellschaftlichen Lebens hat ihren Ursprung in der aufklärerischen Umgebung der orthodoxen Klöster des 13. – 14. Jahrhunderts. Sie trat organisch ins universitäre System der Wissenschaft und Ausbildung ein, das in Russland hauptsächlich auf Grund der Ideen und Modelle von Humboldt gebaut wurde.
  7. Jener Teil der Vertreter der Geisteswissenschaften und der modernen russischen Philosophie, an dem meine Kollegen sehr aktiv mitwirken, organisiert sich um das Zentrum für gesellschaftliche Wissenschaften bei der Moskauer Staatsuniversität.
  8. Von bedeutendem Interesse kann in diesem Zusammenhang das Erbe der russischen religiösen Philosophie vom Ende des 19. – Anfang des 20. Jahrhunderts  sein, in dem die Grundlagen für den Aufbau der Gesellschaft enthalten sind. Dieser Aufbau beruht auf den hohen geistigen Idealen des traditionellen orthodoxen Christentums, die in der sozialen Praxis durch die dem heutigen Niveau der gesellschaftlichen Entwicklung entsprechende sozialen Institute verwirklicht werden.
  9. Das bedeutet, dass Russland mit der Besinnung auf seine jahrhundertealte, teils begeisternde, teils tragische Erfahrung, nicht von sich aus die Verantwortung für die Entwicklung der Ideen von der harmonischen Gesellschaftsordnung im 21. Jahrhundert  ablehnt.
  10. Die aktuellen ideologischen und politischen Prozesse in Russland werden Europa und Deutschland definitiv beeinflussen, deswegen wäre es aus meiner Sicht wichtig, dass die deutsche politische, wirtschaftliche und wissenschaftliche Elite auch den Hintergrund des jetzigen Prozess versteht. Und dass geht mit einem aktiven direkten Dialog auf operativer Ebene.
  11. Russland braucht gerade jetzt reiche westliche Erfahrung und historische entwickelte Weisheit von Europa und kann im Gegenzug wahrscheinlich auch wertvolle Impulse geben.

Dr. S. Mishurov

Lions Club Berlin Dahlem (Berlin 5. Mai 2011)


[1] Am 29.12.2003 verkündete Boris Gryzlov anlässlich seiner Wahl zum Sprecher der Staatsduma: „Mir scheint, die Staatsduma ist nicht der richtige Ort, an dem man politische Schlachten austragen oder irgendwelche politischen Losungen und Ideologien verteidigen müsste“. http://transcript.duma.gov.ru/node/1386/

[2] Londongrad: From Russia with Cash: The Inside Story of the Oligarchs by Mark Hollingsworth & Stewart Lansle // The Sunday Times. July 26, 2009

[3] Dieser Ausspruch fiel bei einem Treffen mit der Öffentlichkeit in der Kazaner Staatlichen Universität am 8.8.1990 und legte den Grundstein für eine schnelle Entwicklung des Separatismus in Russland; ebenso diente er als Losung der bevorstehenden Privatisierung in der Mitte der 90er Jahre..

[4] G. Soros: «Ich behaupte, daß eine offene Gesellschaft auch … bedroht werden kann: von übertriebenem Individualismus, von Zuviel Konkurrenz und Zuwenig Kooperation.» Die kapitalistische Bedrohung // DIE ZEIT, April 1997 (The Capitalist Threat // The Atlantic Monthly, February 1997 Volume 279, No. 2).

[5] Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft. Beltz Quadriga, Weinheim 1997

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